Ein Interview
Am 18. Dezember 2021 erschien dieses Interview mit der Gründerin der Selbsthilfegruppe COPD-Austria in der Kleinen Zeitung
Eine Erfolgsgeschichte
Mitglieder der COPD-Austria haben am 17. November – dem Welt COPD-Tag – an der
„myCOPD-Challenge“ in Innsbruck teilgenommen.
Ziel dieser von Monika Oberdorfer hervorragend organisierten Veranstaltung der Reha Innsbruck ist es, auf die Erkrankung COPD aufmerksam zu machen und die Anliegen der Patienten in die Öffentlichkeit zu tragen.
Gut vorbereitet schafften alle – auch die mit einem tragbaren drei Kilo schweren Sauerstoffgerät belasteten – den Aufstieg.
Oben angekommen wurden die „Sieger“ mit Luftballons und bunten Fähnchen bejubelt. „Das körperliche Training ist genauso wichtig wie die medikamentöse Therapie“ betonte der Lungenfacharzt und Leiter der Reha Innsbruck, Dr. Christoph Puelacher, bei seiner Ansprache hoch über Innsbruck.
COPD-Austria wird 2022 auch in der Steiermark eine derartige Veranstaltung gemeinsam mit Teilnehmern der aktivGruppen aus den Bundesländern durchführen. Im Mai soll der Grazer Schlossberg erklommenwerden, um auf COPD aufmerksam zu machen.
Monika Oberdorfer, Organisatorin der Challenge am Bergisel und Leiterin der COPD-Austria Tirol • Ernst Vettori, Schisprung- Olympiasieger und Weltmeister • Barbara Rasner, treue Unterstützerin der Challenge • Anita Schanes von der Gruppe Tirol • Judith & Georg illek aus Graz.
Mehr über diese Challenge gibt es auch auf der Seite der
Reha-Innsbruck
Pharmafirma vergab Preis für Patientenorganisationen
Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen leisten unschätzbare Beiträge für Patienten. Nun wurden acht innovative Projekte in vier Kategorien mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet.
Der Pharmakonzern Novartis hat in einer virtuellen Zeremonie erstmals den Anerkennungspreis „PIA“ (Patient Innovation Award) an Patientenorganisationen. „Die Vielzahl der eingereichten Projekte zeigt, wo es vor allem bei der Aufmerksamkeit und der Information der verschiedenen Erkrankungen noch dringenden Handlungsbedarf gibt. Es braucht Aufklärung, Vernetzung, Inklusion aller Betroffenen und vor allem innovative Lösungen“, sagte Shirley Gil Parrado, Geschäftsführerin Novartis Pharma Wien. Der Patient Innovation Award wurde an acht innovative Projekte in vier Kategorien bei insgesamt 20 Einreichungen vergeben. Jeder der Preisträger erhält 5.000 Euro als Beitrag zur Umsetzung des prämierten Projektes. „Gerade bei Seltenen Erkrankungen warten Patientinnen und Patienten oft jahrelang auf eine Diagnose und damit auf Gewissheit, was ihnen fehlt. Umso wichtiger finde ich es, dass mit ‚PIA‘ auch Projekte ausgezeichnet wurden, die eine raschere Patientenidentifikation zum Ziel haben. Für Betroffene und ihre Angehörigen hat dies einen unschätzbaren Wert“, betonte Tuba Albayrak, Geschäftsführerin Novartis Oncology Wien.
Die Gewinnerprojekte wurden von einer Jury bestehend aus Angelika Widhalm (Vorsitzende Bundesverband Selbsthilfe Österreich) Karin Krainz-Kabas (Geschäftsführerin ÖMSG und MSG Wien), Patientenanwalt Gerald Bachinger, Claas Röhl (Obmann Verein NF Kinder und Vorstandsmitglied der Pro Rare Austria), Christiane Thielen (Chief Scientific Officer Novartis) und Bernhard Mraz (Medical Director Oncology Novartis) gekürt.
Die „PIA“-Preisträger 2021 auf einen Blick:
- SMA Österreich: „Babys retten – JA zum SMA Neugeborenenscreening“
- Rheumalis: „Der Löwen – Alles – Tiger“ – Eine Geschichte über Theo Tiger, ein Kinderbuch zur Erhöhung der Aufmerksamkeit in der Gesellschaft
- NF Kinder: „NF Kinder Awareness Kampagne 2021“
- Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit: „Implementierung zur Ausbildung von Transitionsmanager*innen“
- Frauen- und Brustkrebshilfe Österreich: „Rosa Yoga“
- Spot the Dot: „Spot the Dot Game“
- COPD Austria: „Mein täglicher Begleiter für mein Leben mit COPD“
- Österreichische Lungenunion: „Shared Decision Making Prozess aus Patientensicht – Videotraining bzw. Info für Pat. mit Asthma/COPD“
Offener Brief von COPD-Austria zur Impf-Reihenfolge
Antwortschreiben der Impfkommunikation im Sozialministerium
Offener Brief an Frau Landesrat Juliane Bogner-Strauss